Die edition pro lyrica steht allen PRO LYRICA-Mitgliedern auch für lyrische und nichtlyrische Werke offen. PRO LYRICA unterstützt Ihre Buchpublikation. Bitte nehmen Sie Kontakt mit Rolf Zöllig auf.
Ein PRO LYRICA Gedicht-Buch
Mäandernd durch die Jahreszeiten, gestaltet Marian Marlis Vontobel leichten Fusses schimmernde Sprachgewebe. Dabei lässt sie Worte im Wasser schwimmen und Kleider weben. Ihr gekonntes Spiel mit den Elementen erzeugt dabei nicht selten Wärme im Herzen der Rezipierenden.
Sonja Crone
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Leseprobe
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Fluss
Worte schwimmen als Wellen
unbestimmt im Lauf des Flusses.
Ich sehe das Wasser und die Ufer,
höre das Fliessen – weiss nur,
dass ich hier stehe und mitatme.
Wellen spiegeln das Sonnenlicht
und lassen es tanzend gleiten.
Der Mond glänzt sie in Nächten.
Ich werfe meine Worte hinein,
sollen sie mitschwimmen,
mir gewiss, dass sie sich vereinen.
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Farbschimmernd
Die schwebenden Seifenblasen,
die ein Kind zum Himmel bläst,
nehmen meine Gedanken mit.
Leicht ist ein Hauch von Leben,
und zeitlich begrenzt spiegelt
sich farbschimmernd die Welt.
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Hülle
Der feine Klang von Farben
holt sachte leicht ein Sinnen
und wiegt es so wundersam
immer tiefer in einen Traum,
der es schwerelos umhüllt.
Gedichtband, 2022, edition prolyrica
inkl. 9 Zeichnungen der Autorin
Hardcover, 102 Seiten, ISBN 978-3-907551-77-6
CHF 27.90
Endpreis, zzgl. Versandkosten
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1943*, wohnt seit Kindheit am Zürichsee / Werklehrausbildung KGSZ. Berufliche Tätigkeit im In- und Ausland / Weiterbildung in Heilpädagogik. Familienzeit mit drei Kindern, nun mit fünf Enkelkindern / Schaffen im eigenen Atelier / Kurseleiten. Werken für Kinder / Texte und Spiel von Kleintheatern / Jurierte Ausstellungen von Papierwerken / Bilderbuch im Eigenverlag / Gemeinsam mit dem Ehepartner: bäuerliches Bewirtschaften von Hof, Land und Tieren. Zeitbegleitung und Bewältigen mit Handwerk, Farbe und Wortbildern. Erster Lyrikband ‹Seitenkanal›, PRO LYRICA Grundversorgung, 2021
Ein PRO LYRICA Prosabuch
Bis zum Meer, bis zum Horizont «und immer weiter bis nach Kolumbien» zieht sich die Ebene vor dem Haus Weltevreden. In diesem Haus, zuletzt noch behütet von Tantchen Hedwig aus Indonesien, kreuzten sich die Schicksale einer weitverzweigten Verwandtschaft von Mexiko über Norddeutschland bis Batavia. Unter dem Dach standen die Überseekoffer, «mit abgerundeten Holzleisten, die sich über Deckel und Böden spannten, stark vernietet im gewachsten Leder. Schien die Sonne durch das Dachfenster, glänzten matt die Messingbeschläge.» Gisela Salge hat daraus einen Schatz an Geschichten gehoben, Geschichten, die sich über Generationen ereigneten und über Kontinente hinweg. Sie erzählen vom Untergang einer alten Zeit, von erfüllten und gebrochenen Schicksalen, von Kriegswirren und Überlebenswillen, von Vertrauen und Verrat, von Beharren und Aufbruch – und immer wieder von Menschen, die trotz aller Widrigkeiten ihre Würde gewahrt haben. Kunstvoll knüpft die Autorin dabei ein dichtes Netz von Beziehungen und Verstrickungen.
Gisela Salge schreibt in einer detailgenauen, alle Sinne ansprechenden Sprache. Das oben angeführte Zitat zu den Überseekoffern ist nur ein Beispiel dafür. Wir spüren auch förmlich den rostigen Staub an den Gitterstäben des Zauns zum Park. Das graue Vogelnest mit Daunenresten hängt schief im verfallenen Haus. Köchin Bettine lässt Teller, Töpfe und Pfannen klappern, wischt sich die Hände an der Schürze ab, putzt sich die Nase, greift zur Schere und holt Dill und Schnittlauch für den Gurkensalat. Wenn Silvio nach langen Jahren seine ärmlichen Schwestern im Bergdorf besucht, riecht es nach «Suppe, Staub und Seife». Und die Perlen an Tante Gussys silbernen Haarnadeln zittern und blitzen mit den Bewegungen ihres Kopfes. Solche Details – viel mehr als blosse Einzelheiten – entwickeln die Kraft und tragen die Stimmungen der Geschichten.
Und schliesslich: Beim Lesen höre ich Gisela Salges ganz eigene, beinahe lyrische Sprachmelodie. Ihre Sprache ist in Fluss. Konstatierend, fast beiläufig erzählt sie, mit einer wissenden Leichtigkeit, einem feinen Lächeln manchmal. Nie drängt sie sich auf, die Emotionen bleiben subkutan, entfalten ihre Wirkung aber umso nachhaltiger.
Fridolin Kurmann
Bremgarten, März 2022
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«Die Überseekoffer raunten in Sprechchören ihre Geschichten, leise, kaum hörbar.» Man legt es nicht gern aus der Hand, dieses Kaleidoskop der Schicksale einer Kaufmannsfamilie in glücklichen und unglücklichen Zeiten. Immer wieder überraschend, zum Staunen und Schmunzeln einladend. Grosse Themen in Miniaturen, eingefangen in farbenfrohen Glasperlen.
Veronica Ineichen
Bern
Prosa, Hardcover, 160 Seiten, ISBN 978-3-907551-78-3
CHF 27.90
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Gisela Salge *1943
Gisela Salge ist eine Langzeitschreiberin von Lyrik und Prosa. Geboren 1943. Nach Kunstschule in Bremen Ausbildung zur Goldschmiedin. Seit 1967 in der Schweiz, in Luzern, Zürich und Rapperswil tätig. 1987–95 Ausbildung zur Sozialbegleiterin und Psychotherapeutin. Eigene Praxis in Zürich. Seit 2004 wohnhaft in Mels. Gründungsmitglied der ‹Literatur im Sarganserland› mit jährlichen Lesungen an verschiedenen Orten und alle drei Jahre Lesung an der internationalen Skulpturenausstellung der Bad RagARTz.
Werk:‹Aus dem Überseekoffer, Verstreute Geschichten›, PRO LYRICA, Winterthur, 2022 | ‹Schneeschmelze›, Gedichte, PRO LYRICA, Winterthur, 2021 | ‹Im Birnbaumschatten›, Kurzgeschichten, Sarganserländer Verlag, Mels, 2012 | ‹Lebenszeichen›, Gedichte, PRO LYRICA, Schaffhausen, 1992 | Diverse Publikationen in ‹Terra plana›, Zeitschrift für Kultur, Sarganserländer Verlag, Mels
Peter Rudolf ‹Am Strassenrand viel Heimatland›
mit Illustrationen von Erika Sidler
Buchinhalt
Nach dem vorläufigen Ende der modernen hermetischen Lyrik kommt es in der Postmoderne zu einer Wiederaneignung traditioneller Formen. Sie äussern sich vor allem darin, dass sie an ältere literarische Vorbilder anknüpfen. Das gilt auch für die im vorliegenden Lyrikband ‹Am Strassenrand viel Heimatland› versammelten 126 Gedichte von Peter Rudolf. Es sind streng alternierende Fünfzeiler, wie sie für viele postmoderne Gedichte mit ihrer erneuten Vorliebe für den Reim bezeichnend sind. In ihrem heiter-ironischen Grundton stehen sie in einer langen lyrischen Tradition, die über Joachim Ringelnatz, Christian Morgenstern und Frank Wedekind bis zu Heinrich Heine zurückreicht.
Da finden sich Gedichte, in denen die unterschiedlichsten Tiere, von der Eule bis zu den Flöhen, auftreten, in denen Bäume und Pflanzen wie Personen handeln, neben Gedichten, die in den himmlischen Gefilden der Engel spielen. Aber immer vermögen sie dem Leser ein freundliches Schmunzeln zu entlocken.
Peter Rudolfs Gedichte dürfen daher ohne Einschränkung
als ein wahres Lesevergnügen gelten.
Prof. Dr. Mario Andreotti
Über den Autor
Rezension
Leseprobe siehe untenstehend
Klappenbroschur, 124 Seiten, illustriert, Verlag Edition PRO LYRICA, ISBN 978-3-033-07893-2
Preis CHF 34.80, € 28,80
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#71
Ein Floh, der hüpft, ein Floh, der sticht,
erobert sich dein Angesicht
und flüstert dir verliebt ins Ohr:
„Du bist so hübsch, du bist so schön,
die Hochzeitskutsche fährt gleich vor.“
#85
Ach! Wie lieben Kühe melken,
ohne würden sie verwelken
so wie Blumen ohne Wasser,
so wie Kinder ohne Spielen,
wie Erwachsne ohne Zaster.
#80
Ein Bruder hilfreich in Gedanken
bringt die Sterne gern zum Schwanken
und am liebsten er verfügte
über Welt und Gott und Teufel
was so lebte, liebte, lügte.
#60
Zweiundsiebzig Apfelbäume
chillen mit der Liebe, Schäume
wundervoll die Kronen zieren
und acht Engel himmlisch locker
auf den Äpfeln quadrillieren.
Peter Rudolf *1960
Chemielaborant 1979. Eidgenössische Wirtschaftsmatura 1991. 1991–1993 Reisen im Kosovo und Sandschak. Nach Schichtführer in Pharmaproduktion und Journalist/Redaktor wieder in seiner schon 1981 entdeckten Berufung, der Betreuung benachteiligter Mitmenschen: Nachtwache in einem Werk- und Wohnheim für Erwachsene mit Mehrfachbehinderung. Peter Rudolf schreibt Haiku, Gedichte und Kurzgeschichten.Mitglied der Deutschen Haiku-Gesellschaft (DHG); zur Bibliografie
August Guido Holstein ‹Sokrates im Wald› oder ‹das Zwischenleben›
Roman
Buchinhalt
Ein Roman über einen älteren Mann, der mit einem Hund, zwei Katzen und seinem Spleen für Bonsai-Bäumchen lebt. Über einen Pensionisten, der seine kuriose und leicht komödiantische Existenz ausloten will. Über schönes Wetter auf der Parkbank, Augenblicke mit Sammlern, Sonderlingen, und Individualisten, im Dorfleben, mit Tieren und Pflanzen.
Paperback, 212 Seiten, Verlag BoD, ISBN 978-3-7494-4482-3
CHF 15.00
Endpreis, zzgl. Versandkosten
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Yvette Schmid ‹Licht und Schatten›
Die Geschichte eines Lebens
Buchinhalt
‹Licht und Schatten› ist ein autobiografisches Werk, in welchem eine Kindheit unter schwierigsten Umständen in den Vorkriegsjahren beschrieben wird. Odette, die Hauptperson, durchlebt schwere Schicksalsschläge, doch immer wieder hat sie die Kraft, ihren Weg weiterzugehen und trotz allem Schweren in ihrem Leben einen tiefen Sinn zu finden. Yvette Schmid, der Autorin, gelingt es, das Erlebte so eindringlich zu erzählen, dass die Leser das Gefühl haben, auch mit dabei gewesen zu sein.
«In aller Bescheidenheit stellt das Lebensbuch von Yvette Schmid ihr Leben für ein paar Leseaugenblicke in den Mittelpunkt und die Leserin erstarkt durch das Lesen, weil sie erfährt, wie ein Mensch immer wieder vorwärts geht, auch wenn er zurückgeworfen wird. Ein Mut machendes und hoffnungsvolles Buch.» Rita Famos
Herausgegeben mit einer Einleitung und einem Ausklang von Matthias Müller Kuhn
Biografie, Hardcover, 336 Seiten, 13 Abbildungen: Batikbilder von Yvette Schmid, edition pro lyrica, BoD, ISBN 978-3-7431-9264-5
CHF 29.90
Endpreis, zzgl. Versandkosten
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August Guido Holstein ‹Rheinufer›
Roman
Buchinhalt
Fünf Männer treffen sich regelmässig in der Basler Wirtschaft ‹Mägd›, erzählen aus ihrem Leben und unternehmen miteinander Ausflüge. Der Leser tritt eine spannende Reise an in unterschiedliche Lebensgeschichten, deren Spuren in die Kindheit des Cellisten Zarko Celwuin auf den Balkan führen, in ein Hotel am Walensee, wo der spätere Gymnasiallehrer Felix Holder die Gäste am Klavier unterhält, in das Atelier des Kunstmalers Robert Frank und in den geregelten Alltag des Buchhalters Paul Wettstein sowie des Polizisten Arthur Staff.
Kunstvoll sind die verschiedenen Lebensstränge miteinander verbunden. Der Rhein wird dabei zum Symbol, der das Leben vorwärts treibt und die Erinnerungen wie Treibgut ans Rheinufer spült.
Mit tänzerischer Virtuosität führt uns der Autor August Guido Holstein, der aus einem fast unbegrenzten Schatz an Fantasie schöpfen kann, zu den wichtigsten, weil letzten Fragen des Daseins: Ist das Leben eine Komödie voller Lichtblicke, voller Überraschungen und dennoch, gerade wegen seiner Vergänglichkeit, voller abgründiger Dramatik? Matthias Müller Kuhn
Taschenbuch, Softcover, 296 Seiten, auch als e-book erhältlich, edition pro lyrica, BoD, ISBN 978-3735750853
CHF 24.40
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